Lexikon
Begriffe einfach erklärt – von A bis Z
Ein Certified Public Accountant (CPA) ist ein staatlich zugelassener Wirtschaftsprüfer in den Vereinigten Staaten. Die Bezeichnung ist in den USA gesetzlich geschützt und setzt eine umfangreiche Ausbildung, das Bestehen einer einheitlichen Prüfung sowie die Registrierung bei der Aufsichtsbehörde eines Bundesstaates voraus.
Ein CPA ist nicht mit einem allgemeinen Buchhalter (Accountant) zu verwechseln – er besitzt eine berufliche Zulassung mit Prüfungsrecht und darf Mandanten gegenüber dem Internal Revenue Service (IRS) vertreten. CPAs sind in den USA das funktionale Äquivalent zu vereidigten Buchprüfern und Steuerberatern im deutschsprachigen Raum.
Um CPA zu werden, müssen Bewerber:innen in der Regel:
Die Lizenz ist bundesstaatlich geregelt – das heißt: Ein CPA ist nur in dem Staat offiziell zugelassen, in dem er registriert ist. Einige Staaten erkennen aber unter bestimmten Bedingungen auch eine Tätigkeit in anderen Bundesstaaten an (sog. "reciprocity").
CPAs arbeiten in Kanzleien, Unternehmen oder selbstständig und bieten eine Vielzahl an Dienstleistungen:
Viele CPAs sind auf bestimmte Branchen oder Rechtsformen spezialisiert, z. B. E-Commerce, Immobilien, Startups oder ausländische Eigentümer von US-Gesellschaften.
Für ausländische Unternehmer:innen, die eine US-Firma gründen (z. B. LLC oder Corporation), ist ein CPA oft der zentrale Ansprechpartner für steuerliche und buchhalterische Fragen. Besonders wichtig wird dies, wenn:
Viele CPAs bieten spezialisierte Beratungsleistungen für Non-Resident Aliens an, etwa zur Nutzung von Doppelbesteuerungsabkommen (DBA), zur Wahl der passenden Rechtsform oder zur korrekten Behandlung grenzüberschreitender Transaktionen.
Ein Certified Public Accountant (CPA) ist für viele Gründer:innen mit US-Firma ein unverzichtbarer Partner. Anders als in vielen anderen Ländern dürfen CPAs nicht nur Steuererklärungen erstellen, sondern auch testierte Abschlüsse vorlegen, Prüfungen durchführen und Mandanten gegenüber der Finanzbehörde vertreten. Wer als Nicht-US-Bürger eine Firma in den USA betreibt, sollte darauf achten, dass der gewählte Berater lizenziert, spezialisiert und erfahren im internationalen Kontext ist.
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